Sperrgrund herausfinden
In Smartphone-Apps und E-Mail-Programmen kann der Sperrgrund in einigen Fällen nicht
angezeigt werden. Loggen Sie sich daher am PC/Mac direkt auf WEB.DE in Ihr Postfach ein und lesen Sie den eingeblendeten Hinweis.
Ihr WEB.DE
Konto kann aus verschiedenen Gründen gesperrt werden:
- Zeitlich befristete Sicherheits-IP-Sperre: Die temporäre IP-Sperre tritt in der Regel aus technischen Sicherheitsgründen in Kraft.
- Offene Forderung: Bei einer offenen Forderung tritt nach
einiger Zeit automatisch eine Sperre in Kraft.
- Unregelmäßigkeiten beim Zugriff auf Ihr Postfach: Es besteht der Verdacht, dass unbefugte
Dritte Ihre E-Mail Adresse missbrauchen. Ihr Postfach wurde daher aus
Sicherheitsgründen gesperrt.
Sperrgrund: zeitlich befristete IP-Sperre
Sie haben beim Login-Versuch am Desktop-PC eine Fehlermeldung mit einem IP-Sperr-Hinweis erhalten. Die Sperre kann durch zeitgleiche
Logins/Loginversuche an mehreren Orten/Ländern oder mit derselben IP-Adresse entstanden sein.
- Warten Sie die Sperrzeit ab. Eine IP-Sperre wird in der Regel aufgehoben, sobald die Zeit der Sperre abgelaufen ist.
- Ändern Sie Ihre IP-Adresse. Dies können Sie erreichen, indem Sie Ihre Internetverbindung kurzzeitig trennen und sich dann erneut verbinden, z.B. durch
Neustart des DSL-Routers. Die meisten Internet- Anbieter vergeben zufällige IP-Adressen.
Sperrgrund: Offene Forderung
Eine aufgrund einer offenen Forderung entstandene Sperre wird aufgehoben, sobald Ihr
Kundenkonto ausgeglichen ist.
Info:
Möglicherweise sind die Zahlungen aufgrund einer nicht mehr aktuellen oder
fehlerhaften Bankverbindung fehlgeschlagen. Überprüfen Sie
Ihre Zahlungsdaten, sobald Sie wieder Zugriff auf Ihren Account
haben.
Sperrgrund: Unregelmäßigkeiten beim Zugriff auf Ihr Postfach
Diese Sperre entsteht beim Verdacht, dass Unbefugte Dritte an die Zugangsdaten für
Ihr Postfach gelangt sein könnten. Häufige Indizien sind der Versand von Spam mit
Ihrem Konto oder zeitgleiche Logins an mehreren Orten. Um Ihr
Postfach wieder nutzen zu können, müssen Sie ein neues Passwort vergeben.
Loggen Sie sich auf einem PC oder Mac in Ihr Konto ein. Bei Eingabe des
richtigen Passworts erhalten Sie eine Aufforderung, ein neues zu vergeben.
Folgen Sie dazu den Anweisungen.
Beim Verdacht auf Fremdzugriff wird zum Schutz Ihrer Daten der Zugang zu Ihrem
WEB.DE Postfach über POP3/IMAP vorübergehend gesperrt. Sobald
die Sperre des WEB.DE Accounts aufgehoben ist, funktioniert der
Abruf Ihrer WEB.DE E-Mails über externe E-Mail-Programme
(z. B. Outlook oder Thunderbird) mit POP3/IMAP wieder. In einigen Fällen ist dafür
noch eine Passwortänderung erforderlich.
Sicherheitssperre über SMS-Code oder App-Benachrichtigung aufheben
Sie haben bei dieser Sperre zusätzlich die Möglichkeit, sich über einen SMS-Code oder
über die WEB.DE Mail App zu identifizieren und ein neues Passwort zu vergeben.
Hierfür muss mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt sein:
Sobald Sie wieder Zugriff auf Ihr Postfach
haben, sollten Sie dafür sorgen, dass sich das Problem nicht wiederholt:
- Verwenden Sie ein sicheres Passwort, das nur Ihnen bekannt ist, und
ausschließlich für WEB.DE genutzt wird. Mehr dazu
erfahren Sie auf der Seite Passwortsicherheit.
- Überprüfen Sie alle Einstellungen, insbesondere Weiterleitungen und
Filterregeln. Diese könnten manipuliert worden sein, und z. B. E-Mails ohne Ihr
Wissen weiterleiten.
- Überprüfen und aktualisieren Sie sämtliche Drittprogramme wie
E-Mail-Apps oder Imap-Programme wie Outlook, Thunderbird, Windows Mail, Apple
Mail usw. und hinterlegen Sie das neue Passwort.
- Überprüfen Sie sämtliche Geräte, mit denen Sie auf WEB.DE zugreifen auf Viren und unbefugten Zugriff - ein Angreifer
könnte auch auf diesem Wege an Ihr Passwort gelangt sein. Nutzen Sie ein
aktuelles Betriebssystem, und halten Sie es mit regelmäßigen Updates auf dem
neuesten Stand.
- Setzen Sie in Ihren Einstellungen die mobilen Zugänge zurück: Logins
zurücksetzen.
- Hinterlegen Sie eine aktuelle alternative E-Mail-Adresse oder
Mobilfunknummer, um Ihr Passwort künftig selbst und ohne Anruf beim
Kundendienst zurücksetzen zu können. Mehr dazu erfahren Sie auf der Seite Grundlagen: Accountsicherung.
- Haben Sie das alte Passwort auch in anderen Diensten genutzt? Wenn ja, sichern
Sie auch diese Accounts. Jedes mehrfach verwendete Passwort stellt ein
Sicherheitsrisiko dar.