Sie trainieren Ihren persönlichen Spamfilter selbst. Auch wenn E-Mails anfangs falsch einsortiert werden, können Sie die E-Mails manuell verschieben.
Bei der erstmaligen Nutzung Ihres WEB.DE Postfachs ist Ihr persönlicher Spamfilter noch leer. Erst wenn Sie falsch sortierte E-Mails durch Klick auf das Verbots-Symbol (Spam) oder das Brief-Symbol mit dem Häkchen (kein Spam) in den Spamordner oder den Posteingang verschieben, wird Ihr persönlicher Spamfilter trainiert. Das gleiche passiert, wenn Sie E-Mails per Drag & Drop oder über die Schaltfläche Verschieben in den Spamordner oder den Posteingang verschieben. Der Spamfilter merkt sich folgende Merkmale:
Erhalten Sie eine weitere E-Mail vom gleichen Absender oder eine E-Mail mit ähnlichem Textmuster von einem anderen Absender, wird die E-Mail automatisch in den richtigen Ordner sortiert.
Damit Ihr persönlicher Spamfilter optimal arbeitet, müssen Sie versehentlich als Spam aussortierte E-Mails und nicht erkannte Spammails in den jeweils richtigen Ordner verschieben. Wenn bestimmte E-Mails dauerhaft in den falschen Ordner sortiert werden, können Sie den Spamfilter in den Spamschutz-Einstellungen zurücksetzen, um dieses Problem zu lösen.
Die Textmuster-Komponente Ihres persönlichen Spamfilters arbeitet mit Wortlisten, die aus den von Ihnen als Spam oder Kein Spam markierten E-Mails erstellt werden. Der Filter ermittelt Worthäufigkeiten in den markierten E-Mails und erstellt ein eigenes Modell für Ihr Postfach. Zusammen mit Wahrscheinlichkeitsmethoden wird dieses Modell genutzt, um neue E-Mails als erwünscht oder unerwünscht einzustufen. Stark vereinfacht gesagt: Je häufiger ein Wort in erwünschten bzw. unerwünschten E-Mails vorkommt, desto stärker wird es bei der Filterung gewichtet.
Außerdem wird Ihre Erwünscht-Liste vor den Spam-Einträgen Ihres persönlichen Spamfilters abgearbeitet. Beispiel:
Wenn Sie Ihre E-Mails per POP3 abrufen, sollten Sie Ihr E-Mail-Programm oder Ihre Mail App so einstellen, dass Kopien der E-Mails im WEB.DE Postfach verbleiben. Sie können sich dann auf web.de einloggen und falsch sortierte E-Mails über die Weboberfläche in den richtigen Ordner verschieben.
Wenn Sie per IMAP auf Ihre E-Mails zugreifen, können Sie falsch sortierte E-Mails direkt in Ihrem E-Mail-Programm oder Ihrer Mail App in den richtigen Ordner verschieben. Ihr persönlicher Spamfilter merkt sich das Textmuster der E-Mail, nicht aber die Absenderadresse. Um den Spamfilter optimal zu trainieren, müssen Sie sich auf web.de einloggen und falsch sortierte E-Mails über die Weboberfläche in den richtigen Ordner verschieben.