Persönlicher Spamfilter

Sie trainieren Ihren persönlichen Spamfilter selbst. Auch wenn E-Mails anfangs falsch einsortiert werden, können Sie die E-Mails manuell verschieben.

Bei der erstmaligen Nutzung Ihres WEB.DE Postfachs ist Ihr persönlicher Spamfilter noch leer. Erst wenn Sie falsch sortierte E-Mails durch Klick auf Spam oder das Brief-Symbol mit dem Häkchen (kein Spam) in den Spamordner oder den Posteingang verschieben, wird Ihr persönlicher Spamfilter trainiert. Das gleiche passiert, wenn Sie E-Mails per Drag & Drop oder über die Schaltfläche Verschieben in den Spamordner oder den Posteingang verschieben. Der Spamfilter merkt sich folgende Merkmale:

  • die Absenderadresse der E-Mail
  • das Textmuster der E-Mail

Erhalten Sie eine weitere E-Mail vom gleichen Absender oder eine E-Mail mit ähnlichem Textmuster von einem anderen Absender, wird die E-Mail automatisch in den richtigen Ordner sortiert.

Funktionsweise

Die Textmuster-Komponente Ihres persönlichen Spamfilters arbeitet mit Wortlisten, die aus den von Ihnen als Spam oder Kein Spam markierten E-Mails erstellt werden. Der Filter ermittelt Worthäufigkeiten in den markierten E-Mails und erstellt ein eigenes Modell für Ihr Postfach. Zusammen mit Wahrscheinlichkeitsmethoden wird dieses Modell genutzt, um neue E-Mails als erwünscht oder unerwünscht einzustufen. Stark vereinfacht gesagt: Je häufiger ein Wort in erwünschten bzw. unerwünschten E-Mails vorkommt, desto stärker wird es bei der Filterung gewichtet.

Falsch sortierte E-Mails trotz Spamfilter-Trainings

Wenn Ihre E-Mails falsch sortiert werden, beachten Sie bitte Folgendes: Ihre Filterregeln werden vor dem persönlichen Spamfilter abgearbeitet. Beispiele:
  • Sie haben eine Filterregel eingerichtet, die E-Mails des Absenders malcolm.mustername@web.de immer in den Spam-Ordner einsortiert. Wenn Sie eine E-Mail von malcolm.mustername@web.de als Kein Spam markieren, werden die E-Mails von diesem Absender dennoch in den Spam-Ordner einsortiert.
  • Sie haben eine Filterregel eingerichtet, die E-Mails des Absenders malcolm.mustername@web.de immer in den Posteingang einsortiert. Wenn Sie eine E-Mail von malcolm.mustername@web.de als Spam markieren, werden die E- Mails von diesem Absender dennoch in den Posteingang einsortiert.

Außerdem wird Ihre Erwünscht-Liste vor den Spam-Einträgen Ihres persönlichen Spamfilters abgearbeitet. Beispiel:

  • Der Absender malcolm.mustername@web.de steht auf Ihrer Erwünscht-Liste. Wenn Sie eine E-Mail von malcolm.mustername@web.de als Spam markieren, werden die E-Mails von diesem Absender dennoch in den Posteingang einsortiert.

Wenn eine Filterregel oder Ihre Erwünscht-Liste nicht die Ursache für die falsche Sortierung bestimmter E-Mails sind, können Sie den Spamfilter in den Spamschutz-Einstellungen zurücksetzen, um dieses Problem zu lösen. Klicken Sie im Bereich "E-Mail" unten links auf das Zahnrad-Symbol, danach in der linken Navigationsleiste unter "Sicherheit" auf Spam- und Virenschutz und klicken Sie anschließend unter "Persönlichen Spam-Filter zurücksetzen" auf Zurücksetzen. Bitte bachten Sie, dass dadurch das bisherige Training des Spamfilters verloren geht.

Nutzung von POP3 oder IMAP

Wenn Sie Ihre E-Mails per POP3 abrufen, sollten Sie Ihr E-Mail-Programm oder Ihre Mail App so einstellen, dass Kopien der E-Mails im WEB.DE Postfach verbleiben. Sie können sich dann auf web.de einloggen und falsch sortierte E-Mails über die Weboberfläche in den richtigen Ordner verschieben.

Wenn Sie per IMAP auf Ihre E-Mails zugreifen, können Sie falsch sortierte E-Mails direkt in Ihrem E-Mail-Programm oder Ihrer Mail App in den richtigen Ordner verschieben. Ihr persönlicher Spamfilter merkt sich das Textmuster der E-Mail, nicht aber die Absenderadresse. Um den Spamfilter optimal zu trainieren, müssen Sie sich auf web.de einloggen und falsch sortierte E-Mails über die Weboberfläche in den richtigen Ordner verschieben.

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